Transkription von Ms 280 / 31
Lieber Herr Schaeffer!
Ich sage Ihnen meinen verbindlichsten Dank für den übersandten, wohl erhalten angekommenen, Gyps, der mir und uns allen ganz eben so wohl [„wohl“ fehlt im Druck] gefällt, wie früher der Thon gethan, der Ihnen zuletzt so viel Ungelegenheit [im Druck: Unangelegenheit] verursacht hat, die wir noch immer bedauern. Die vortreffliche Photographie Ihrer schönen Grüfte [im Druck steht hier „Büste“, aber das ist sicher falsch] werde ich aufbewahren für meine jetzt in der Schweiz befindliche Tochter Marie [„Marie“ fehlt im Druck], an deren Stelle mir jetzt meine jüngste Tochter Haus hält, die in der Stadt wohnende [im Druck: Frau] Dr. Berger, die jetzt hier ihren Landaufenthalt macht.
Wir alle haben Sie in freundlichem Angedenken, und wünschen Ihnen die besten Erfolge Ihrer Kunstbestrebungen
Ergebenst
Fr. Rückert
Neuses
d. 16. Jun[i] [18]64