Der Mensch ist ein Lebewesen, das durch die Fähigkeit gekennzeichnet ist, sich selbst ein Bild von sich und der Welt zu machen. Entscheidend dafür, wer wir sind, sind unsere zentralen Vorstellungen von uns selbst und der Welt. In besonders ausführlicher Weise hat immer die Philosophie diese Konzepte entwickelt. In diesem Kurs geht es darum, einige bedeutende Philosophen des 20. Jh. kennenzulernen und zu verstehen wie dort der Mensch und die Welt begriffen wurden. Immer geht es dabei auch um Konsequenzen für die Praxis unseres Lebens in ganz privaten, aber auch politischen Dimensionen.
Im Einzelnen werden folgende Philosophen behandelt: Martin Heidegger (1879 – 1976), Karl Jaspers (1883 – 1969), Theodor W. Adorno (1903 – 1969) und Jean-Paul Sartre (1905 – 1980). Die genannten Philosophen nahmen immer auch Bezug auf philosophische Tradition vom antiken Griechenland bis ins 19. Jh. Im Zentrum stand dabei eine grundlegende kritische Abgrenzung zu den traditionellen Denkweisen der Vergangenheit und der Aufbruch in ein neues Denken, das unsere Gegenwart im 21 Jh. immer noch grundlegend prägt. Der Kurs wendet sich an philosophisch allgemein Interessierte (Menschen, die nach dem Sinn unseres Lebens fragen). Spezielle fachliche Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. In den Veranstaltungen werden die Konzepte jeweils grundlegend erläutert.
Termine:
Donnerstag, 09. November 2023, 18 Uhr
Donnerstag, 16. November 2023, 18 Uhr
Donnerstag, 23. November 2023, 18 Uhr
Donnerstag, 30. November 2023, 18 Uhr
Ort:
Landesbibliothek Coburg, Andromedasaal
Schloss Ehrenburg
Referent:
Prof. Dr. phil. Anton Schlittmaier, Professor für Philosophie und Grundlagen der Sozialen Arbeit, Berufsakademie Sachsen