Zum Kernbestand der Landesbibliothek gehört die rund 60.000 Bände umfassende Hof- und Staatsbibliothek. Der Aufbau dieser in geradezu enzyklopädischem Stil angelegten Sammlung ist den Coburger Herzögen Ernst Friedrich von Sachsen-Coburg-Saalfeld (reg. 1764-1800) und vor allem dessen Sohn Franz Friedrich Anton (reg. 1800-1806) zu verdanken. Beide Herzöge waren von den Ideen der Aufklärung stark beeinflusst. So sind in dieser Sammlung Raritäten wie z. B. die Erstausgabe von Kants „Critik der reinen Vernunft“ aus dem Jahr 1781 oder Diderots berühmte Encyclopédie zu finden, die neben weiteren Werken klassischer Aufklärer wie Voltaire und Rousseau gezeigt werden.
Ausstellung wurde im Rahmen der Regionalen Begabtenförderung in Oberfranken in Zusammenarbeit mit der Landesbibliothek und Schülern der Coburger Gymnasien Casimirianum und Albertinum erarbeitet.