Theodor Storms „Knecht Ruprecht“ zusammen mit der Vertonung von Robert Schumann fehlen ebenso wenig wie „Der Nussknacker“ von E.T.A. Hoffmann, das „Adventlied“ von Friedrich Rückert oder die „Heilige Nacht“ von Ludwig Thoma. Werke wie die titelgebende Sammlung von englischen Weihnachtsliedern von der anglo-normannischen Zeit bis ins 19. Jahrhundert, Dylan Thomas‘ „Conversation with Christmas“, Fjodor Dostojewskis „Weihnacht und Hochzeit“ oder Selma Lagerlöfs „Kristuslegender“ belegen den europäischen Kontext der Bibliotheksbestände, viele davon in ihrer Originalsprache. Noten klassischer Musikstücke wie die „Casse Noisette“ von Peter Tschaikowsky verweisen auf die umfangreiche Sammlung an Musikalien zu diesem Thema.
Begleitet wird die Ausstellung von einem digitalen literarischen Adventskalender. Hinter den Türchen auf der Webseite der Landesbibliothek Coburg versteckt sich ein Klassiker der Weihnachtsliteratur. Es handelt sich um „Ein Weihnachtslied in Prosa oder eine Geistergeschichte zum Christfest“ von Charles Dickens, das die Bibliothek im englischen Original mit einer deutschen Parallelübersetzung präsentiert. Freuen Sie sich jeden Tag auf die Öffnung der nächsten Tür zur Fortsetzung.
Die Ausstellung läuft noch bis 2. Februar 2024. Besichtigungen sind während der Öffnungszeiten der Landesbibliothek Coburg möglich.
Vom 23. Dezember 2023 bis 1. Januar 2024 ist die Bibliothek geschlossen. Vom 2. bis 6. Januar 2024 gelten die verkürzten Öffnungszeiten von 10 bis 13 Uhr. Ab dem 8. Januar hat die Bibliothek wieder zu ihren üblichen Zeiten geöffnet.